Max Ophüls

auch Max Ophuls; eigtl. Max Oppenheimer; dt.-franz. Filmregisseur; Filme u. a.: "Liebelei", "Briefe einer Unbekannten", "Der Reigen", "Madame de ...", "Lola Montez"; Weltruhm als Regisseur; arbeitete in Paris, Rom und Hollywood

* 6. Mai 1902 Saarbrücken

† 26. März 1957 Hamburg

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 03/2001

vom 8. Januar 2001 (cs), ergänzt um Meldungen bis KW 37/2015

Herkunft

Max Ophüls wurde als Max Oppenheimer geboren. Der Vater führte in Saarbrücken als Geschäftsführer mehrere familieneigene Konfektionshäuser. Als sich O. dem Theater zuwandte, nahm er auf Wunsch des Vaters ein Pseudonym an und trat seither als Max Ophüls auf. 1935 wurde die Familie im Zuge der so genannten Arisierung enteignet und emigrierte nach Paris.

Ausbildung

Nach frühen Erfolgen bei Theateraufführungen in Saarbrücken verließ O. 1920 das Gymnasium ohne Abitur und erhielt 1920/1921 ein Schauspielvolontariat am württembergischen Landestheater in Stuttgart.

Wirken

Nach dem Debüt 1921 an der Seite von Albert Bassermann spielte O. an mehreren Theaterhäusern, konnte sich als Schauspieler aber nicht durchsetzen. Daher übernahm er ab 1923 am Theater in Dortmund parallel zur Schauspielertätigkeit mehr und mehr Regieaufgaben, fand darin rasch Anerkennung und wurde 1924 Spielleiter am Stadttheater Barmen-Elberfeld. 23-jährig ...